Begleitprojekt DAAB - Allergische Erkrankungen aus Sicht der Betroffenen mit Befragung zu Wünschen und Einstellungen allergischer Verbraucher
Projektleitung Dipl. oec. troph. Sabine Schnadt
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Die Erforschung von Risikofaktoren für die Entwicklung allergischer Erkrankungen ist sinnvoll, sowohl für eine bessere Prävention als auch Therapie. Um dieses Ziel langfristig zu verwirklichen, muss die Sichtweise der Patienten berücksichtigt werden, denn nur bei einer guten Adhärenz können erforderliche Maßnahmen greifen.
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Ziel ist die Entwicklung eines Fragebogens für allergische Patienten bzw. deren Eltern, um die Einstellungen und Wünsche hinsichtlich des im Rahmen von CHAMP entwickelten „allergy score“ zu erfassen. Statistische Wahrscheinlichkeiten und medizinische Prädiktion anhand von Biomarkern sind wichtig für den Arzt, aber welche Information möchte der Patient bei welcher Erkrankung? Weiterhin stellt der DAAB laienverständliche Informationen über dieses Projekt zusammen, die auf einer separaten Homepage bzw. im Gesundheitsmagazin „Allergie konkret“ veröffentlicht werden.
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Erster Schritt: Entwicklung eines Fragebogens zur Erhebung von Einstellungen bzw. Wünschen von Patienten hinsichtlich der Forschungsinhalte wie „allergy score“ und dem Umgang mit der Prädiktion allergischer Erkrankungen.
Zweiter Schritt: Es schließt sich die Durchführung der Befragung an, die in Form eines Online-Fragebogens realisiert wird.
Dritter Schritt: Auswertung der Ergebnisse, die nach Möglichkeit in die anderen Teilprojekte einfließen.
Projektbegleitend wird die Öffentlichkeit bzw. insbesondere allergische Patienten über Inhalte und Ergebnisse des Forschungsprojektes in laienverständlicher Sprache informiert. Dazu gibt es einen separaten Internetauftritt, www.daab.de/forschungsprojekte/champ/ .
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Sabine Schnadt und Julia Kahle arbeiten als Diplom-Oecotrophologen für den Deutschen Allergie- und Asthmabund e.V. Beide sind auf Nahrungsmittelallergien und Anaphylaxie spezialisiert. Seit vielen Jahren führt der Deutsche Allergie- und Asthmabund interne Mitglieder-Befragungen durch, um die Sichtweise der Patienten an relevanten Stellen wie Behörden, bei medizinischen Leitlinien oder im Dialog mit der Industrie einzubringen.Projektleiterin Dipl. oec. troph. Sabine SchnadtFrau Sabine Schnadt arbeitet als Diplom-Oecotrophologin seit 25 Jahren für den Deutschen Allergie- und Asthmabund. Sie repräsentiert den DAAB in internationalen Netzwerken (EACCI Patientenorganisationskommittee; iFAAA, EFA) und ist Mitglieder verschiedener Arbeitsgruppen wie dem International Life Science Institute. Sie ist Beraterin des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft in Bezug auf Allergenkennzeichnung. Im EU-geförderten Projekt iFAAM zur Nahrungsmittelallergie war sie die Sprecherin der Patientenorganisationen sowie Mitglied des ExComm. Sie arbeitet als Patientenvertreterin bei internationalen und nationalen medizinischen Leitlinien im Bereich Nahrungsmittelallergie und Anaphylaxie mit und ist Mitglied der AG Nahrungsmittelallergie der DGAKI.